"Jedes Spiel mit eigener Herausforderung": Der Bundestrainer über unsere Gruppengegner
- janneglaser4
- vor 6 Tagen
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Die Gruppenphase der Kleinfeldfußball-Weltmeisterschaft rückt näher – und mit ihr die entscheidenden Duelle, in denen die deutsche Nationalmannschaft die Grundlage für eine erfolgreiche WM-Kampagne legen will. Bundestrainer Malte Froehlich gibt einen Einblick in die Stärken, Schwächen und Besonderheiten der vier Gruppengegner – und betont dabei vor allem eines: den Fokus auf das eigene Spiel.

Tschechien – Unbekannter Auftaktgegner
Zum Auftakt trifft das deutsche Team auf Tschechien. Eine Mannschaft, über die bislang wenig bekannt ist. „Tschechien ist ein neu zusammengestelltes Team, dessen tatsächliche Qualität noch niemand kennt“, erklärt der Bundestrainer. „Das bedeutet, dass die gezielte Gegnervorbereitung in Spiel 1 wegfallen muss. Unser Fokus liegt daher zu 100 Prozent auf unserer eigenen Leistungsfähigkeit.“ Eine unvorhersehbare Herausforderung – aber auch eine Chance, direkt ein Zeichen zu setzen.
Georgien – Der physisch starke Bekannte
Mit Georgien wartet ein alter Bekannter auf das deutsche Team. Bereits bei der letzten WM im Oman traf man in der Vorrunde aufeinander – mit einem klaren Ergebnis: 6:2 für Deutschland. „Georgien ist ein physisch gutes Team mit viel Erfahrung auf dem Kleinfeld“, so der Bundestrainer. „Aber es ist ein Gegner, den du auf dem Weg aus der Gruppe sicher besiegen musst.“ Eine klare Ansage – mit Respekt, aber auch mit Anspruch.
Albanien – Der aufstrebende Geheimfavorit
Albanien gilt als eines der am stärksten entwickelten Teams der letzten Jahre. Bei der WM im Oman stand das Team im Viertelfinale und scheiterte dort nur knapp an Brasilien. „Albanien hat sich von Turnier zu Turnier kontinuierlich gesteigert“, betont der Bundestrainer. „Mit den Neuzugängen Bernad Gllogjani, Edison Mazreku und Steven Kodra aus der Baller League hat das Team zusätzlich an Qualität gewonnen. Das hebt ihr Niveau auf ein neues Level.“ Ein echter Prüfstein für das deutsche Team – und womöglich das Schlüsselspiel der Gruppe.
Türkei – Unberechenbar mit individueller Klasse
Auch die Türkei bringt viele Fragezeichen mit sich. Die Mannschaft ist schwer einzuschätzen, da sich der Kader im Vergleich zu früheren Turnieren stark verändern könnte. „In der Vergangenheit hat sich die Türkei vor allem durch starke 1-gegen-1-Spieler hervorgetan“, analysiert der Bundestrainer. „Aber auch hier gilt: Das muss ein Gegner sein, den wir – ähnlich wie Georgien – in der Gruppenphase schlagen.“ Ein Duell, das taktisches Geschick und individuelle Stärke gleichermaßen erfordert.